














Im November 2016 eröffnete die Stadt Luxemburg eine Tages-Aufnahmestruktur für marginalisierte Personen, die aufgrund ihrer Alkoholabhängigkeit keinen Zugang zu bestehenden Aufnahmestrukturen haben. Das Zentrum befindet sich im Erdgeschoss und im Untergeschoss des eines Gebäudes in der Nähe des Bahnhofs in Luxembourg Stadt.
Diese Einrichtung wurde um ein `Das Nachtasyl´erweitert. Es ist an sieben Tagen in der Woche zwischen 22.00 und 6.00 Uhr geöffnet, erlaubt die Mitnahme von Hunden und toleriert den Konsum von Alkohol auf dem Gelände und im Gebäude. Damit wird das bestehende soziale Angebot durch die Schaffung einer Aufnahmestelle für besonders schutzbedürftige Menschen ergänzt, die sich nicht in “klassische” Notunterkünfte integrieren können oder wollen. Das Ziel der Stadt Luxemburg und der Caritas Accueil et Solidarité ist es, Menschen in großen Schwierigkeiten eine Unterkunft zu bieten und ihre Grundbedürfnisse zu befriedigen: Ruhe, Wärme, Nutzung der sanitären Anlagen, Essen und Trinken.
Aussenliegende Vorhänge aus gelochtem Aluminium schaffen eine geschützte Atmosphäre
Ein sehr schmales baufälliges Nachbargebäude wurde abgebrochen und ein Neubau mit Keller und 3 Geschossen erstellt.
Das Erdgeschoss, das als Erweiterung des bestehenden Aufenthaltsraums des Tageszentrums genutzt werden kann, umfasst neben einem Aufenthaltsraum ein Büro für das Personal und einen rollstuhlgerechten Ruhebereich fünf Personen.
In den beiden Obergeschossen sind zwei Ruheräume für ingesamt 15 Personen sowie sanitäre Anlagen eingerichtet.
Die Treppe wickelt sich entlang von drei Aussenwänden entlang.
In jedem Geschoss gibt es einen kleinen Arbeitsplatz für das Betreuungspersonal
Am 15.11.2016 wurde die Einrichtung für Obdachlose `Le Courage´ offiziell unter Beisein der Bürgermeisterin Lydia Polfer und Mitgliedern des Schöffenrats eröffnet.
Das Projekt ist eine Hilfseinrichtung für alkoholkranke Obdachlose, die aufgrund ihres Alkoholkonsums keinen Zutritt zu den bestehenden Einrichtungen haben.
Die Caritas Accueil et Solidarité asbl betreibt die Tagesstätte in Form eines Cafés, in dem alkoholfreie Getränke kostenfrei angeboten werden. Die Gäste können mitgebrachte Alkoholika konsumieren – im geschützten Umfeld der Einrichtung.
Dies bietet den Mitarbeitern der ´Le Courage´genannten Einrichtung die Möglichkeit, mit den Gästen in Gespräch zu kommen und Hilfsangebote zu unterbreiten. Die Gäste können sich dort zudem duschen und ihre Kleidung waschen oder sich in einem überwachten Bereich ausruhen.
Die Zielgruppe soll mit einem niedrigschwelligen Angebot dazu bewegt werden, regelmässig zu kommen. Neben den offensichtlichen Faktoren wie gute Erreichbarkeit, Barrierefreiheit und Kostenfreiheit spielt auch die Erscheinungsform eine Rolle.
Zu formale architektonische Konzepte und Designs können eine mentale Barriere darstellen. Der Schwerpunkt der Planung lag daher darin, einen geschützten Raum für Hilfsbedürftige zu schaffen und dies sichtbar und erlebbar zu machen.
Den Entwurf für unser Wohnhaus im Maarviertel in Trier habe ich am Ende meines Studiums gemacht. Es war die erste Baustelle, die ich leitete und es ist nach wie vor ein wichtiges Testlabor für noch nicht erprobte Details und Ideen. Auf dem 140 m² grossen, allseitig umbauten Grundstück sind 120 m² Wohnfläche, 60 m 2 Dachterrasse und ein 16 m² grosses Atrium entstanden. Es gibt es keine rechten Winkel und Deckenhöhen zwischen 2,05 und 2,30 m, was dem Masstab der historischen Nachbarbebauung entspricht. In diesem Kontext ensteht eine Architektur, die sich von traditionellen Vorstellungen von Raumgrössen und -Formen löst und sich trotzdem sehr gut bewohnen lässt.
Das „Regionale Biodiversitéitszentrum“ in Olm ist ein multifunktionelles Gebäude für wissentschaftliche Naturschutzarbeit und Umweltpädagogik . Es handelt sich um ein vorgefertigtes Haus in Holzbauweise mit Passivhausstandard, das nahezu vollständig mit ökologischen Baustoffen hergestellt wurde. Generalunternehmer war die Firma Baufritz aus Bayern.
Bauherr und Nutzer ist das Syndicat intercommunal pour la Conservation de la Nature, SICONA.
Die Planung für den Bauantrag stammt von der Architektin Simone Hamacher-Bispinck, die Projektsteuerung und die Bauleitung wurde im Auftrag von Schroeder & Ass von uns durchgeführt.
Zusätzlich wurden wir vom Kunden mit der Planung des Innenausbaus beauftragt, der ebenso wie das ganze Gebäude aus ökologischen und emissionsfreien Materialien herzustellen war.
Seit der Fertigstellung im Jahr 2013 kümmern wir uns um das technische Gebäudemanagement. Hierbei werden leisten wir
Diese Halle in Holzbauweise dient zur Unterbringung von landwirtschaftlichen Fahrzeugen, Maschinen und Baumaterialien – unter besonderer Beachtung von Nachhaltigkeit und Biodiversität.
Der Dachstuhl besteht aus Brettschichtholz, die Fassaden aus unbehandelten Brettschalung. Diese Materialkombination gewährleisten einen hohen Brandschutz. Im Fall des Brandes einer Stahlhalle muss von einem Totalverlust des darin lagernden Materials ausgegangen werden, da die Standfestigkeit auch nach einem kurzen Brand nicht nachweisbar ist.
Die primäre Tragkonstruktion besteht aus Fertigteil-Betonstützen, die inklusive Fundament geliefert und eingebaut werden. Dies verkürzt die Bauzeit und erlaubt eine schlanke Stützengeometrie. Darüber hinaus sind die Fundamente so ausgelegt, dass die Halle keine Auskreuzungen in den Feldern zwischen den Stützen benötigt werden. Die Zwischenräume stehen daher zur Gänze als Verkehrsflächen zur Verfügung.
Die Konstruktions-und Fassadendetails sind optimiert, um neben dem passiven Wetterschutz vielfältige Nistmöglichkeiten für verschiedene Arten zu bieten, ohne den Betriebsablauf einzuschränken. Im Dachreiter sind zwei Nisttürme für Fledermäuse integriert.
Alle wesentlichen Baustoffe wurden so gewählt, dass möglichst wenig Primärenergie zu ihrer Herstellung verwendet wird und dass soweit möglich das Cradle-to-Cradle-Prinzip angewendet werden kann.
Bauherr: SICONA Ouest
Die Sporthalle einer Schule in Trier musste aufgrund eines Wasserschadens nach einem Starkregen-Ereignis saniert werden. Die Merten Projekt GmbH hat die folgenden Maßnahmen von Juli 2019 bis Juni 2020 in den Leistungsphasen 1 und 6-8 betreut.
Der Reiseveranstalter Terra Verde Travels in Ho Chi Minh Stadt ist auf Individualreisende und kleine Gruppen spezialisiert, die die südost-asiatischen Länder hautnah erleben möchten. Für Flusskreuzfahrten im Mekong-Delta wird ein Kabinenschiff benötigt, das die Umgebung ungehindert erlebbar macht, Kontakte und Kommunikation der Gäste unteinander und mit der Bevölkerung unterstützt und gleichzeitig die Steuerung der Privatsphäre erlaubt.
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Diese faltbare Liege wurde für eine Nachtunterkunft für Obdachlose entworfen.
Mit integrierter Privatsphäre und Möglichkeit zum Verstauen und Anhängen der persönlichen Habe.
Das Funktionsmodell beweist die Machbarkeit. Ob dieses Möbel tatsächlich so gebaut wird, ist noch nicht klar.
Im Wohnheim in der Theobaldstrasse in Trier wohnen insgesamt 34 erwachsene Männer und Frauen mit Schwer- und Mehrfachbehinderung zusammen. Im Auftrag des Lebenshilfe Trier e.V. haben wir das Gebäude im laufenden Betrieb brandschutztechnisch ertüchtigt. Die Massnahmen umfassten
Trier, D
Lebenshilfe Trier e.V.
Brandschutztechnische Ertüchtigung
Planung, Ausschreibung, Bauleitung
Haustechnik: IB Rittten, Trier
2016/2017