Nightshelter

Im November 2016 eröffnete die Stadt Luxemburg eine Tages-Aufnahmestruktur für marginalisierte Personen, die aufgrund ihrer Alkoholabhängigkeit keinen Zugang zu bestehenden Aufnahmestrukturen haben. Das Zentrum befindet sich im Erdgeschoss und im Untergeschoss des eines Gebäudes in der Nähe des Bahnhofs in Luxembourg Stadt.

Diese Einrichtung wurde um ein `Das Nachtasyl´erweitert. Es ist an sieben Tagen in der Woche zwischen 22.00 und 6.00 Uhr geöffnet, erlaubt die Mitnahme von Hunden und toleriert den Konsum von Alkohol auf dem Gelände und im Gebäude. Damit wird das bestehende soziale Angebot durch die Schaffung einer Aufnahmestelle für besonders schutzbedürftige Menschen ergänzt, die sich nicht in “klassische” Notunterkünfte integrieren können oder wollen. Das Ziel der Stadt Luxemburg und der Caritas Accueil et Solidarité ist es, Menschen in großen Schwierigkeiten eine Unterkunft zu bieten und ihre Grundbedürfnisse zu befriedigen: Ruhe, Wärme, Nutzung der sanitären Anlagen, Essen und Trinken.

Aussenliegende Vorhänge aus gelochtem Aluminium schaffen eine geschützte Atmosphäre

Ein sehr schmales baufälliges Nachbargebäude wurde abgebrochen und ein Neubau mit Keller und 3 Geschossen erstellt.

Das Erdgeschoss, das als Erweiterung des bestehenden Aufenthaltsraums des Tageszentrums genutzt werden kann, umfasst neben einem Aufenthaltsraum ein Büro für das Personal und einen rollstuhlgerechten Ruhebereich fünf Personen.

In den beiden Obergeschossen sind zwei Ruheräume für ingesamt 15 Personen sowie sanitäre Anlagen eingerichtet.

Die Treppe wickelt sich entlang von drei Aussenwänden entlang.

In jedem Geschoss gibt es einen kleinen Arbeitsplatz für das Betreuungspersonal

Wohnhaus Bachstrasse 6

Den Entwurf für unser Wohnhaus im Maarviertel in Trier habe ich am Ende meines Studiums gemacht. Es war die erste Baustelle, die ich leitete und es ist nach wie vor ein wichtiges Testlabor für noch nicht erprobte Details und Ideen. Auf dem 140 m² grossen, allseitig umbauten Grundstück sind 120 m² Wohnfläche, 60 m 2 Dachterrasse und ein 16 m² grosses Atrium entstanden. Es gibt es keine rechten Winkel und Deckenhöhen zwischen 2,05 und 2,30 m, was dem Masstab der historischen Nachbarbebauung entspricht. In diesem Kontext ensteht eine Architektur, die sich von traditionellen Vorstellungen von Raumgrössen und -Formen löst und sich trotzdem sehr gut bewohnen lässt.

Regionales Biodiversitätszentrum Olm

Das „Regionale Biodiversitéitszentrum“ in Olm ist ein multifunktionelles Gebäude für wissentschaftliche Naturschutzarbeit und Umweltpädagogik . Es handelt sich um ein vorgefertigtes Haus in Holzbauweise mit Passivhausstandard, das nahezu vollständig mit ökologischen Baustoffen hergestellt wurde. Generalunternehmer war die Firma Baufritz aus Bayern.

Bauherr und Nutzer ist das Syndicat intercommunal pour la Conservation de la Nature, SICONA.

Die Planung für den Bauantrag stammt von der Architektin Simone Hamacher-Bispinck, die Projektsteuerung und die Bauleitung wurde im Auftrag von Schroeder & Ass von uns durchgeführt.

Zusätzlich wurden wir vom Kunden mit der Planung des Innenausbaus beauftragt, der ebenso wie das ganze Gebäude aus ökologischen und emissionsfreien Materialien herzustellen war.

Seit der Fertigstellung im Jahr 2013 kümmern wir uns um das technische Gebäudemanagement. Hierbei werden leisten wir

  • Dokumentation und Informationsmanagement
  • Gewährleistungsverfolgung
  • Energiemanagement
  • Verbesserung und Modernisierung
  • Überwachung der Instandhaltungsmassnahmen
  • Koordination von Inspektionen und Wartungen